Mit 19 Jahren wurde der Vater direkt am Anfang
des Krieges eingezogen. Kurz vor Ende erwischte
ein Granatsplitter der Amis in Remagen seinen
rechten Unterarm. Nach dem Lazarett ging er zu
Verwandten nach Bad Godesberg.
Auf Empfehlung einer Krankenschwester besuchte
er dort die Familie Meyer. Die betrieben ein erfolg-
reiches Baugeschäft und hatten zwei Töchter. Die
jüngere war 1945 zwanzig Jahre alt. Es sollte noch
fünf Jahre dauern bis sie in Berlin, wo er sein Studium
fortsetzte, heirateten.
Sie war inzwischen ausgebildete Säuglingsschwester
er Bauingenieur und ich schrie jetzt auch schon rum.
Berlin war noch ziemlich kaputt, die Jobs noch rar.
Aber im Rheinland hatte die Fa. Meyer jede Menge
zu tun. Also wir drei ab an den Rhein. Der Vater
als Architekt, die Mutter als Hausfrau und ich als
Wibbelstetz.